Saturday, October 3, 2015

Familien voller Leben und hilflose US-Elitestudenten

Dr. med. vet. Edith Breburda
Christliches Forum, 6. Oktober 2015

Eine sechsköpfige Familie aus Argentinien ließ es sich nicht nehmen, mit ihrem VW-Bus  nach Philadelphia zum Weltfamilentreffen zu reisen. Für die 20.921,5 km brauchten sie 194 Tage.

Der 41 jährige-Catire Walker und seine 39-jährige Frau Noel Zemborian gaben ihre Stellen auf, um ihren Kindern: Carmin 3; Mia 5; Dimas 8 und Cala 12 eine unvergessliche Reise zu ermöglichen. Sie wollten zum Weltfamilientag. Ein Ereignis, das den Familienzusammenhalt festigen sollte.

“Dieses Treffen ist gedacht, andere Familien kennenzulernen. Dies ist genau das, was wir auf unserer Pilgerreise nach Philadelphia erleben wollten. Das Motto der Veranstaltung ist: Liebe ist unsere Mission: Familie voller Leben.

Genauso fühlen wir uns als Familie“, sagt Noel. Viele Familien nahmen die Pilgernden während ihrer Fahrt auf. In Panama feierte Catire seinen 41 Geburtstag. Nach der Hl. Messe in New Orleans ging die Familie mit neuen Freunden zum Frühstück. Ihr VW-Bus Franziska, der 1980 gebaut wurde, blieb oft stehen, doch dann hatte der Schutzengel dafür gesorgt, dass immer jemand kam, der wusste wie man das Gefährt wieder flott bekommt.

Eigentlich war es eine schwere Entscheidung, ob die Familie wirklich diese lange Fahrt wagen sollte. Schließlich war es riskant alle Ersparnisse in diese Pilgerreise zu stecken. Daneben mussten  noch die Kinder unterrichtet werden.

„Es sprach eigentlich viel dagegen und wir machten uns große Sorgen, ob wir das tun sollen. Dann entschieden wir uns, dass es die Sache  wert ist, Risiken auf sich zu nehmen.“

Andrea Blanco und ihr Mann hat die Familie aufgenommen, als sie in North Carolina waren. In Philadelphia haben sie sich wiedergetroffen.

Für Andrea ist die argentinische Familie genau das, wie man sich eine katholische Familie vorstellt. „Sie verbringen und genießen jeden Moment ihres Lebens, so wie  es der Herrgott von uns erwartet. Sie lassen alles liegen und stehen und leben als eine richtige Familie, die Werte und Tugenden gemeinsam teilt.

Die argentinische Familie wird noch bis November unterwegs sein. Sie will von Miami wieder nachhause fliegen. Ihren VW-Bus wollten sie  erst verschiffen, aber dann bot sich ein Verwandter an, ihn nach Buenos Aires zu fahren (1).


Nur noch selten hört man, dass Eltern alles tun, um ihre Kinder auf das Leben vorzubereiten. Die heutigen Studenten von US-Eliteuniversitäten 

(Graduiertenfeier der Mediziner der Arizona State Universität )
 
wissen nicht mehr, wie man Schwierigkeiten bewältigt. Milleniumskinder sind sehr technikgläubig. Sie glauben alles, was ihnen die modernen Biowissenschaftler erklären und wägen nicht ab, ob es überhaupt stimmt. Diese Informationen veranlassen die Jugendlichen, sehr ängstlich zu reagieren. So riefen neulich Studenten der Harvard Universität den Notdienst, als eine Maus in ihrem Studentenwohnheim herumlief. Sie waren so hilflos, dass sie sich zu Tode erschreckten, als sie eine Maus sahen. Bisher wurden sie von ihren Eltern total umsorgt. Sie leben in ständiger Angst, dass es stimmen könnte, was die Nachrichten sagen. Irgend etwas sei da draußen, das sie und den Planeten, auf dem sie leben, zerstört. Wie man auch nur auf so eine Idee kommen kann, scheint unbegreiflich. Neulich war auf der Internetseite „Gizmodo“ folgender Bericht zu finden: “Meanwhile in the future to stop climate change, we must genetically engineer humans (2).“ (Um den künftigen Klimawandel zu stoppen, müssen wir  genetisch veränderte Menschen schaffen).

Wissenschaftler denken, ein Leben nach dem Klimawandel kann nur dann möglich sein, wenn man Tiere und Lebensmittel genetisch verändert.

Obwohl es in den letzten 19 Jahren kein bisschen wärmer geworden ist und viele  Wissenschaftler eher davon ausgehen, dass wir in einem Interglazial, einer Zwischeneiszeit leben. Das Klima in den Interglazialen war etwa so wie heute oder etwas wärmer. Das große Interglazial zwischen Mindel- und Risseiszeit dauerte rund 200.000 Jahre. Das Ende der letzten Würm/Weichsel Vereisung liegt 10.000 Jahre zurück.

Dennoch glauben US-Elite-Studenten, dass sich unsere Erde unweigerlich erwärmt. Man müsse anfangen, Vorbereitungen zu treffen, denn in 30 Jahren werden wir alle davon betroffen sein. Dabei sind die einzigen Beweise, die es für ein Global Warming gibt, Computermodelle.

Wenn ein Hurrikan im Anmarsch ist, wie z.B.  „Joaquin“ im Oktober 2015,  gibt es große Vorhersagen, aber keiner weiß wirklich, wann und wo genau der Sturm auf das Land trifft. Das sind aber Vorhersagen, die den nächsten Tag betreffen. So kann man nicht wirklich annehmen, dass Prognosen über eine globale Erwärmung, die in 20 – 50 Jahren auftreten soll, akkurat sind.
Die heutigen US-Jugendlichen nehmen hingegen das, was die Wissenschaft prophezeit, nicht nur unkritisch, sondern auch bitter ernst auf. Alles, was sie hören, jagt ihnen einen Schrecken ein. Zu all dem scheint es keinen Weg zu geben, um dem zu entkommen, was man selber gar nicht verschuldet hatte. Problemlöser sind gefragt, egal wie utopisch ihre Ratschläge klingen und zu welchen Mitteln sie greifen.
Wenn man jungen Leute erzählt, dass sie keine Zukunft haben und es sinnlos ist etwas dagegen zu unternehmen, weil geheime unkontrollierbare Mächte hinter allem stehen und uns alles aufoktroyieren, dann setzten die Jugendlichen all ihre Hoffnung und Vertrauen auf diejenigen, die eine Antwort auf all das haben.
Sie hören auf Wissenschaftler, die ihnen sagen, dass unsere Überlebenschance in der Gentechnik liegt. Man redet von einer 30-jährigen Zeitspanne, weil bis dorthin wohl keiner mehr von den Propheten lebt.
Ganz neu ist die Idee, die Menschen genetisch zu manipulieren. 2012 sprach der Philosoph Matthew Liao das Thema in einem Artikel das erste Mal an. Er schlug vor, dem Klima-Wandel entgegen zu wirken, indem  die menschliche Natur verändert wird. Um dem Planeten zu helfen, soll der neue Mensch weniger CO2 ausatmen. Er soll in der Dunkelheit sehen können, womit Elektrizität eingespart wird. Er soll auf Rindfleisch allergisch reagieren. Dadurch wird es weniger Rinder und am Ende weniger Methan geben. Auch soll der genetisch veränderte Mensch kleiner sein, um der Umweltverschmutzung entgegenzuwirken. Als der aufsehenerregende Bericht erschien, meinten dann doch einige, es handle sich um einen Aprilscherz. Bill McKibbon, ein berühmter Umweltadvokat, findet, dass man die Vorschläge ernst nehmen muss. Viele Studenten sind derselben Meinung(3).

So unterliegen US-Elite Studenten Ängsten, wenn sie eine Maus im Zimmer haben. „Sie fühlen sich hilflos. Es wurde ihnen bisher erzählt, sie seien die Besten. Nun sind sie an der Harvard oder Purdue Universität und merken, dass auch andere gut sind und sie nicht mehr weiterhin auffallen. 
(Studenten der Universität von Wisconsin, Madison, USA)

Amerikanische Universitätsstudenten sind unreife Schlappschwänze. Jedes Mal, wenn sie mit einem Problem konfrontiert werden, versagen sie und brauchen eine psychologische Beratung.
Das Problem ist, dass US-Harvard-Studenten im Jahr 63.000 US Dollars Studiengebühren  bezahlen müssen. Sie erwarten eine entsprechende Gegenleistung. Für sie bedeutet es ein Versagen, wenn sie nicht Bestnoten erzielen. Das geht soweit, dass die Professoren Angst haben, schlecht bewertete Studenten könnten Selbstmord begehen. Sie denken, durch eine schlechte Note sei ihr Leben vorbei. Sie bitten den Professor um bessere Noten. Oft schreien die Studenten ihre Dozenten auch an, weil ihrer Meinung nach die Prüfungsfragen nicht klar genug gestellt wurden.
Es ist so schlimm, dass junge Professoren den Studenten nur noch Bestnoten geben. Manchmal auch aus Angst, selber von den Studenten schlecht beurteilt zu werden und dann ihre Stelle  zu verlieren“, erläutert Prof. Gray vom Boston College in einem Artikel in der Zeitschrift: „Psychology Today“.
Im Grunde sind die Studenten nur so geworden, weil sie ihre sogenannten Helikoptereltern für das Leben unfähig machen. Die Eltern breiten bildlich gesprochen den roten Teppich vor ihrem Kind aus. So nahmen in den letzten fünf Jahren die Notfallanrufe und psychologischen Beratungen deutlich zu. Eine Studentin suchte ihren Psychologen auf, weil ihre Zimmernachbarin sie eine Hexe nannte (4).

Literatur:
(1) Matheson K.: Argentine family of 6 completes pilgrimage. Wisconsin State Journal, Friday Sept. 25, 2015
(2)Eveleth R.: Meanwhile in the future: to stop climate change, we must genetically engineer humans. Gizmodo, 29. Sept. 2015
(3) Limbaugh R.:Lunatic Libs want to genetically engineer human beings to stop climate change. LifeLock, 30. September 2015
(4) Limbaugh R.: Helicopter Parents produce helpless kids. LifeLock, 30. September 2015
 

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