von Dr. Edith Breburda
Am 24. Januar, 2011, fand in Washington,
D.C. der 38. "March For Life" statt. Ein Afrika Amerikaner steht am Podium und spricht
mit erregter Stimme von der Tragödie, dass 70% der 17 jährigen
Teenagerschwangerschaften in einer Abtreibung enden. Amerika darf nicht
schweigen, es muss reden, so lange bis keine Abtreibung mehr stattfindet, ruft
er der Menge zu. Wir haben über 50 Millionen unschuldige Kinder getötet. 40%
aller Schwangerschaften endet in der Tötung des Kindes. Nach ihm kommt ein
Jüdischer Rabbi. Er fragt die Anwesenden für 10 Sekunden niederzuknien und zu
beten. Er bittet darum noch mehr zu tun. Er erinnert an den Schmerz die die
Babys erleiden während sie getötet werden. Wir
müssen uns zusammen tun, Christen, Juden alle Religionen. Alle
Abtreibungskliniken sind Horrorhäuser nicht nur das in Philadelphia, wo der
Arzt Kermit Gosnell in den letzten 30 Jahren hunderte Babys von armen, meist nicht
dokumentierten Einwanderern nach der Geburt tötete. Da er als Familienarzt
nicht über das "know how" einer Spätabtreibung verfügte zerschnitt er
den lebend geborenen Kindern das Rückenmark, obwohl in Pennsylvania das Gesetz
besteht lebende Babys zu schützen. Amerikaner müssen sehen wie horrorvoll
Abtreibung ist und sich für immer von diesen barbarischen Praktiken
distanzieren fordert der Podiumsredner. Wir töten unsere Söhne und Töchter,
unsere Zukünftigen Ärzte, Wissenschaftler, Musiker erwähnt der Sprecher. Abtreibung hat einen Impakt auf die Familien
und die Gesellschaft. Nach den Ansprachen setzen sich die 1000enden von
Anwesenden in Bewegung um bei der Parade für das Leben mitzugehen. Väter,
Mütter und Kinder halten Plakate hoch und ziehen bei bitterer Kälte durch die
Straße von Washington. Sie alle wollen Zeugnis geben für das Leben. Viele der Teilnehmer aller Konfessionen arbeiten
zuhause in pro life Beratungsstellen und wissen nur allzu gut, dass eine
Abtreibung das Leben der Mutter verändert. Selbstmord, Drogen Depression,
Unfruchtbarkeit verbinden die meisten nicht mit den Spätfolgen einer
Abtreibung. Der March selber gibt Hoffnung betonen die Teilnehmer. Es gibt
Heilung und Hoffnung, pro Life Mitarbeiter, Kirchen usw. bieten Einkehrtage an und lassen Ehepaare
auch nach der Tragödie einer Abtreibung nicht alleine. Erstaunlich viele junge
Leute nehmen Teil. Sie wollen die verteidigen die nicht reden können. Sie
verstehen sich nicht als zu jung um an so einer "Demonstration" teil zu nehmen. Sie sehen sich
in einem gewissen Sinn als die Überlebenden, sagen sie. Julie eine 13 jährige
die von EWTN Reportern interviewet wird hält ihr Poster in die Kamera und liest
vor "Wähle Adoption, nicht Abtreibung". Kein leerer Spruch, da viele Bistümer der USA
Häuser haben die Teenagermüttern die Schwanger sind einen Platz anbieten ihr
Kind zur Welt zu bringen. Von 12 bis 18 Jahren nehmen sie junge Mütter in den
Häusern auf die sonst keinen Platz hätten und buchstäblich auf der Straße
stehen. "Marys Schelter" heißen z. B. die 2 Häuser der Diözese in Orange, Süd Kalifornien.
Die jungen Mütter werden auf die Geburt ihres Kindes vorbereitet, können nebenbei
ihre Schulausbildung fortsetzen. Adoption ist eine Option, die nicht nur den
jungen Müttern von "Marys Schelter" angeboten werden. 22 Millionen
Ehepaare wollen ein Kind adoptieren, aber nur 1% der Schwangeren sind offen ihr
Kind für eine Adoption frei zu geben. Es
mangelt an Informationen wie wir uns alle engagieren können "für das Leben",
berichtet eine Mutter, die selber adoptiert wurde, den EWTN Reportern an diesem
kalten Wintertag in Washington des 24. Januar's 2011.