Kontemplative Klarissinnen in Arizona - gegründet von Mother Angelica - rufen zum Fundraising-Lauf und machen selbst in Habit und Turnschuhen mit. Im Vorjahr waren über 1000 Sportliche dabei. Von Edith Breburda.
Phoenix (kath.net) Die Armen Klarissinnen der Ewigen Anbetung im US-Bundesstaat Arizona veranstalten einen „Nun Run“, ein „Nonnenrennen“, um Geld für ihr neues Kloster zu sammeln, das sie selbst bauen wollen. Die sechs Schwestern ziehen Turnschuhe an und laufen selbst mit. Natürlich im Ordensgewand, damit sie auch jeder erkennt.
Die "Poor Clares of Perpetual Adoration of Our Lady of Solitude Monastery", die sich auch “Wüstennonnen” (desert nuns) nennen, haben sich vor einigen Jahren an der Westseite von Phoenix niedergelassen. Sie sind die einzigen Kontemplativen Ordensschwestern im Bundesstaat Arizona.
Die "Poor Clares of Perpetual Adoration of Our Lady of Solitude Monastery", die sich auch “Wüstennonnen” (desert nuns) nennen, haben sich vor einigen Jahren an der Westseite von Phoenix niedergelassen. Sie sind die einzigen Kontemplativen Ordensschwestern im Bundesstaat Arizona.
Die Gründerin des großen katholischen Mediennetzwerks EWTN (Eternal Word Television Network), Mother Angelica, ist Mitglied dieses Ordens und ist die Gründerin dieser Gemeinschaft in Phoenix.
Der erste Nun Run im vorigen Jahr war ein sehr großer Erfolg. Über 1000 Teilnehmer waren dabei. Ihr Anliegen war, die Kosten für die Klosterkapelle zu decken. Viele Eltern schoben ihre Kleinkinder im Kinderwagen beim Rennen oder Gehen vor sich her. Auch die Schwestern liefen mit und es war ungewohnt, eine Schwester in Turnschuhen zu sehen.
Beim heurigen Fundraising-Lauf am 12. März stehen je nach Konstitution der Teilnehmer zehn Meilen, fünf Meilen oder eine Meile auf dem Programm. Der rund zweistündige Lauf führt durch die Wüste im Kiwanis Park der Stadt Tempe.
Doch nicht nur in Tempe laufen Freunde der Wüstennonnen: Aus vielen Staaten der USA können sich so genannte "Schattenteilnehmer" (shadow participants) bis zum 11. April anmelden. Der Lauf ist nicht nur auf Amerika beschränkt, sondern jeder kann teilnehmen. Die zahlenmäßig größte Gruppe außerhalb der USA wird ausgezeichnet. Einige “Schattenteilnehmer” kommen aus Rom und Israel. Sie müssen nicht einmal zur gleichen Zeit oder am gleichen Tag mitmachen. Sie können auch nur als Sponsoren teilnehmen. Ein Läufer-T-Shirt wird allen Teilnehmern zugesendet.
Eine Ordensschwester sagte letztes Jahr: " Es geht nicht nur darum, das Rennen zu gewinnen. Wir rennen nicht, um eine Krone zu gewinnen, sondern das Ewige Leben." Ende Februar 2011 hatten sich bereits mehr Leute angemeldet, als im letzten Jahr.
Nicht nur die Poor Claire Schwestern der Ewigen Anbetung von Phoenix stehen vor der Aufgabe, ein neues Kloster zu bauen. Auch Zisterzienserinnen in Wisconsin ergeht es ähnlich: 1957 schickte die Zisterzienserinnen-Abtei aus Frauentaal in der Schweiz vier Ordensschwestern in die USA. Die Schwestern waren auf Einladung von Bischof William P. O'Conner (1946-1967) nach Madison, der Hauptstadt des Bundesstaates Wisconsin gekommen. Madison wurde 1946 zur eigenständigen Diözese erhoben.
Die Schweizer Gründungschwestern, die kaum Englisch sprachen, kauften 112 Acres Land nahe des Wisconsin Flusses, etwa 40 Kilometer außerhalb von Madison. Das Gebäude, das die ersten Schwestern wählten, war das vormalige Haus des Gouverneurs von Wisconsin. Das „Valley of Our Lady Monastery“ war als Provisorium gedacht. Die Schwestern bewirtschafteten zuerst eine kleine Farm, die Farmgebäude brannten jedoch ab.
Auf Ratschlag des 2010 verstorbenen Bischofs G. Wirz, dessen Vorfahren aus Glarus in der Schweiz kamen und der fließend Deutsch sprach, fingen die Schwestern an, Hostien zu backen. Mit der Zeit hatten die Schwestern immer mehr Zuwachs. Schon bald mussten sie Kandidatinnen absagen. Seit Jahren tragen sich die Schwestern mit dem Plan, ein endgültiges Kloster zu bauen, aber auch sie verfügen bei weitem nicht über die notwendigen Mittel.
Der erste Nun Run im vorigen Jahr war ein sehr großer Erfolg. Über 1000 Teilnehmer waren dabei. Ihr Anliegen war, die Kosten für die Klosterkapelle zu decken. Viele Eltern schoben ihre Kleinkinder im Kinderwagen beim Rennen oder Gehen vor sich her. Auch die Schwestern liefen mit und es war ungewohnt, eine Schwester in Turnschuhen zu sehen.
Beim heurigen Fundraising-Lauf am 12. März stehen je nach Konstitution der Teilnehmer zehn Meilen, fünf Meilen oder eine Meile auf dem Programm. Der rund zweistündige Lauf führt durch die Wüste im Kiwanis Park der Stadt Tempe.
Doch nicht nur in Tempe laufen Freunde der Wüstennonnen: Aus vielen Staaten der USA können sich so genannte "Schattenteilnehmer" (shadow participants) bis zum 11. April anmelden. Der Lauf ist nicht nur auf Amerika beschränkt, sondern jeder kann teilnehmen. Die zahlenmäßig größte Gruppe außerhalb der USA wird ausgezeichnet. Einige “Schattenteilnehmer” kommen aus Rom und Israel. Sie müssen nicht einmal zur gleichen Zeit oder am gleichen Tag mitmachen. Sie können auch nur als Sponsoren teilnehmen. Ein Läufer-T-Shirt wird allen Teilnehmern zugesendet.
Eine Ordensschwester sagte letztes Jahr: " Es geht nicht nur darum, das Rennen zu gewinnen. Wir rennen nicht, um eine Krone zu gewinnen, sondern das Ewige Leben." Ende Februar 2011 hatten sich bereits mehr Leute angemeldet, als im letzten Jahr.
Nicht nur die Poor Claire Schwestern der Ewigen Anbetung von Phoenix stehen vor der Aufgabe, ein neues Kloster zu bauen. Auch Zisterzienserinnen in Wisconsin ergeht es ähnlich: 1957 schickte die Zisterzienserinnen-Abtei aus Frauentaal in der Schweiz vier Ordensschwestern in die USA. Die Schwestern waren auf Einladung von Bischof William P. O'Conner (1946-1967) nach Madison, der Hauptstadt des Bundesstaates Wisconsin gekommen. Madison wurde 1946 zur eigenständigen Diözese erhoben.
Die Schweizer Gründungschwestern, die kaum Englisch sprachen, kauften 112 Acres Land nahe des Wisconsin Flusses, etwa 40 Kilometer außerhalb von Madison. Das Gebäude, das die ersten Schwestern wählten, war das vormalige Haus des Gouverneurs von Wisconsin. Das „Valley of Our Lady Monastery“ war als Provisorium gedacht. Die Schwestern bewirtschafteten zuerst eine kleine Farm, die Farmgebäude brannten jedoch ab.
Auf Ratschlag des 2010 verstorbenen Bischofs G. Wirz, dessen Vorfahren aus Glarus in der Schweiz kamen und der fließend Deutsch sprach, fingen die Schwestern an, Hostien zu backen. Mit der Zeit hatten die Schwestern immer mehr Zuwachs. Schon bald mussten sie Kandidatinnen absagen. Seit Jahren tragen sich die Schwestern mit dem Plan, ein endgültiges Kloster zu bauen, aber auch sie verfügen bei weitem nicht über die notwendigen Mittel.
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