Autorin Edith
Breburda lässt den intelligenten Felix in Paris, Chartres und Rom hinter die
Kulissen schauen. Von Klemens Hogen-Ostlender / Gießener Anzeiger
Rom
(kath.net/GießenerAnzeiger)
Kathnet. Juli 2012
Ein Kinderbuch
über einen vorwitzigen, intelligenten jungen Kater, der alles erkundet, was er
in seiner Umgebung findet.
Weil Felix aber
im süddeutschen Wallfahrtsort Wigratzbad ist und die Autorin, die in Gießen
noch bestens bekannte Biowissenschaftlerin Dr. Edith Breburda, ihn allerlei
Verwicklungen im Milieu des dortigen Priesterseminars erleben lässt, gilt für
das zweite Bändchen der Reihe dasselbe, das schon für das erste galt: Am Ende
hat der Leser mehr von Glaubensdingen mitbekommen, als wenn er ein halbes
Dutzend diskursfixierte Mainstream-Veranstaltungen des letzten existierenden
deutschen Zentralkomitees besucht hätte, das seine Parteitage „Katholikentag“
nennt.
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Das Herrchen des
Katers organisiert für eine deutsche Pilgergruppe die Teilnahme an der
Fußwallfahrt von Paris nach Chartres. Das Tier schlüpft unerkannt in seinen
Rucksack und bekommt so unterwegs alles mit, was die Pilger erleben. In der Pariser
Rue du Bac besuchen sie die Kapelle, in der die Heilige Catherine Labouré einst
Marienerscheinungen hatte, nach denen die heute weltweit millionenfach
verbreitete wundertätige Medaille geprägt wurde.
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Benedikt XVI. hat Breburdas Buch übrigens ebenfalls schon gelesen. Ein Onkel der Autorin, der Geistliche Rat Pfarrer Bernhard Schweiger, hat es dem Papst bei einem Treffen im Vatikan überreicht. Wie der Pfarrer berichtete, war Benedikt XVI. sehr angetan von der Idee, dass ein Kater den Katechismus der katholischen Kirche erklärt. Fazit: Man wünscht sich als Leser, dass aus der Felix-Reihe mindestens eine Trilogie werden möge.
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