Dr. Edith Breburda
Christliches Forum, 2. Februar 2019
“Es ist ganz egal, ob wir Republikaner, Demokraten oder ultrakonservative Katholiken
sind, Gott liebt uns alle gleich”, verkündete der sehr liberal gesinnte Rektor
einer Basilika im Herzen einer großen US-Metropole im mittleren Westen, in
seiner Predigt am 1. Februar.
Er habe die Herz-Jesu-Verehrung wieder aufblühen lassen, damit Republikaner
und Demokraten nicht derart aufeinander einhauen, dass sie bei all dem das
größte Problem -die Armen- vergessen“, sagte
er weiterhin.
Der Priester ist bekannt, in seinen Predigten ganz offen zu politisieren
und gegen die Republikaner Stimmung zu machen. Seine Sorgen weichen von denen
ab, die mittlerweile in Angst und Bange vor kriminellen illegalen Einwanderern
leben, welche vermehrt die Vororte seiner Stadt verunsichern. Einbrüche und
Schüsse nehmen zu. Drogenhandel in der Schule steigt. Amerikaner und legale
Immigranten sind die Leidtragenden, aber sie kommen nie in seiner Predigt vor.
Wenn man nur einen Funken von Gerechtigkeit besitzt, schnellt einem der
Blutdruck auf 180 beim lauschen seiner Ausführungen. Doch wenn man seine
Missgunst kundtut, muss man damit rechnen, dass der Priester sich weigert, dem Betreffenden
die Kommunion zu geben. Wie zornig schaute er neulich auf einen seiner
Gläubigen, der mit einer roten „Make Amerika Holy Again-Kappe in seine Kirche
kam. Der Abstand war zu weit, die Schrift zu klein und die Aufschrift Holy
wurde mit Great gedeutet.
Doch an diesem Freitag predigte er über den Gartenbau. Gott schaut nicht
auf die Einstellung, wenn wir unsere Früchte pflanzen. Warum tat er es dann bei
Kain und Abel?, fragt man sich genau zu diesem Zeitpunkt. Fragte Gott nicht: „Kain,
wo ist Dein Bruder“? -„Das Blut Deines Bruders, welches das Ackerland bedeckt,
schreit zu mir.“
Und schrie nicht auch das Blut der unschuldigen Kinder, die Herodes
ermorden liess, zu Gott?
Demokraten, die einst katholische Partei, hassen inzwischen katholische
Standpunkte und tun alles, sie zu verfolgen. „Es ist naiv, zu glauben, das sei
nicht der Fall“, sagte neulich ein Journalist, der nicht einmal katholisch ist,
der sich aber über das neue Abtreibungsgesetz von New York aufregt, welches der
katholische Gouverneur Cuomo sogar derart feierte, dass er alle Wahrzeichen New
Yorks in ein rosa Licht einhüllte.
Viele Stimmen werden laut, Cuomo zu exkommunizieren. Und diese Stimmen kommen
vor allem von Nichtkatholiken. Sie beschweren sich, dass Andrew Cuomo keinen
Hehl daraus macht, ein Freund von Papst Franziskus zu sein und ihn überall
zitiert, ob gelegen oder ungelegen. Von seinen Wahlkampfreden weiß man, dass er Ministrant war und die Kirche sehr liebt. Machte er diese Aussagen aus reiner Berechnung, um die Stimmen von katholischen Wählern zu bekommen?
New York's Bischoefe zögern. Sie sagen, es würde zu viel Aufmerksamkeit auf den Gouverneur lenken. Er geht sowieso nicht in die Kirche. Sein Vater besuchte täglich die Hl. Messe, aber nicht mal er ging zur Kommunion. "Eigentlich sollte jeder bei dem neuem Gesetzt zusammenschrecken. Es hat nichts mit unserem Glauben zu tun, wenn man ein Kind barbarisch im Mutterleib umbringt", bemerkte ein EWTN Reporter am 31. Februar.
New York's Bischoefe zögern. Sie sagen, es würde zu viel Aufmerksamkeit auf den Gouverneur lenken. Er geht sowieso nicht in die Kirche. Sein Vater besuchte täglich die Hl. Messe, aber nicht mal er ging zur Kommunion. "Eigentlich sollte jeder bei dem neuem Gesetzt zusammenschrecken. Es hat nichts mit unserem Glauben zu tun, wenn man ein Kind barbarisch im Mutterleib umbringt", bemerkte ein EWTN Reporter am 31. Februar.
Jeder, der jedoch etwas gegen das neue Gesetz sagt, ist angeblich ein
Frauenhasser, der ihre reproduktiven
Rechte nicht anerkennt. Notfalls wird das monoton wiederholt und die Frage
des Reporters, ob man sich denn keine Gedanken darüber macht, ein geborenes
Kind einfach sterben zu lassen, wird gar nicht beachtet. Es sei eine Sache
zwischen dem medizinischen Personal und der Frau. Es sei ihr Recht, bis zum 9.
Monat abzutreiben. Auch wenn das Kind bereits geboren wurde, darf es, wenn die
Mutter es wünscht, auch noch nach der Geburt getötet werden. Und all das, ohne
auch nur irgendwelcher legalen Konsequenzen.
Man hat nun Sorge, dass der neueste oberste Bundesrichter Brett Kavanaugh, den man ganz
selbstverständlich als Frauenbelästiger verleumdet, das abtreibungsfreundliche Gesetz roe versus wade wieder rückgängig macht.
Jetzt, wo man endlich soweit ist, Abtreibung
nicht mehr heimlich und unter unhygienischen Bedingungen in der sogenannten back alley vollziehen zu müssen, sei das eine Unverantwortlichkeit der Republikaner.
Es schmerzt, dass einige katholische
Priester nicht über das neue Abtreibungs-Gesetzt bestürzet sind und so tun als wäre nichts vorgefallen. Selbst ein
biomedizinischer Forscher, der aus Furcht vor Repressalien seinen Namen nicht
preisgibt, schrieb eine lange Abhandlung über die Schmerzempfindung von
Ungeborenen. Er sieht in dem New Yorker Gesetz nichts anderes als die
Legalisierung der Ermordung von Babies, die schon lange vor ihrem grausamen Tod
das volle Bewusstsein erlangt haben. „Dieser de Facto „Genozide“ kann nun im großen Umfang von nichtkompetenten
medizinischem Personal betätigt werden“, sagt der Forscher.
Der demokratische Gouverneur von
Virginia, Ralph Northam, der selber Kinderneurologe ist, geriet bereits unter
starken Beschuss, weil er es für moralisch einwandfrei hielt, ein Neugeborenes
nach einer Zwiesprache zwischen dem medizinischen Personal und der Mutter
sterben lasse kann, wenn die Mutter das so will. Es würde unter die Rubrik
ihrer reproduktiven Rechten fallen. Nun fand man in dem Jahresbuch des damals 25-jährigen
Nordham ein Foto, auf dem zwei Männer zu sehen waren, einer war schwarz angemalte,
der andere war mit einer Ku-Klus-Klan-Kaputze abgebildet. Es ist unklar,
welcher von beiden der Medizinstudent Northam ist. Planned Parenthood spendete
3 Millionen Dollars, um Northam zu helfen, der Gouverneur von Virginia zu
werden.
Die Eugenikerin Margaret Sanger, die
Planned Parenthood mitbegründete, stand dem Ku-Klux-Klan sehr nahe. Sie
schreibt in ihrer Autobiographie, dass sie vor dem weiblichen Branche des Klans
einen Vortrag gehalten hatte. Northam entschuldigte sich zwar, dennoch will er nicht
von seinem Amt als Gouverneur zurück treten. „Es war ein Jungenstreich“,
behauptet die linke Presse, die sich nun sehr mit ihren Äußerungen zurückhält.
Oberste Gericht Washington/DC |
So nachsichtig war man nicht mit
Brett Kavanaugh, in dessen High-School-Jahrbuch man vergeblich nach Hinweisen
suchte, die Psychologin Dr. Ford belästigt zu haben. Man könnte über die
Parteilichkeit hinweg sehen. Doch nicht dann, wenn man weiß, dass Planned
Parenthood, sowie der Ku-Klux-Klan schon immer die Abtreibung von schwarzen
Kindern proklamierte, wie die Enkelin von Martin Luther King in Fox News am 1.
Februar berichtete. „Demokraten sind eine Pro-Choice Partei geworden. Sie
machen kein Hehl daraus, öffentlich die katholische Kirche zu verfolgen. Wir
sollen endlich aufwachen“, ermahnte neulich ein republikanischer Gouverneur.
Dies ist schon lange so, und spätestens sollte dies aufgefallen sein, als wir
Zeugen wurden, wie die MEGA-Kappen tragenden Schüler von Covington behandelt
wurden.
Man fragt sich, ob das Blut der abgetriebenen
Kinder nicht auch zum Himmel schreit. Man fragt sich nach der Ursache der 10
biblischen Plagen. Bereits als Kain seinen Bruder erschlug, fragte ihn Gott: „Warum hast Du etwas
so Schreckliches getan? Du kannst nicht mehr hier bleiben. Der Ackerboden ist
voller Blut. Es ist das Blut deines Bruders, den du getötet hast. Deshalb wirst
du auf dieser Erde nichts mehr ernten und für den Rest deines Lebens ein
heimatloser Wanderer sein, der nirgends Ruhe findet."
Bei all dem kommt mir ein Jesuit in
den Sinn, der bereits in den 80iger Jahren die Erklärung für alle die
Naturkatastrophen im sündigen Verhalten der Menschen sah. Er meinte es nicht in
einem böswilligen Sinn, als würde Gott den Menschen strafen. Er nahm eher
darauf Bezug, dass der Mensch die Krone der Schöpfung ist - und so die Natur
unter den „Fehltaten“ des Menschen mitleidet.
Wenn man das neue Gesetzt unter
diesem Aspekt betrachtet, trägt vielleicht eine Abtreibung von Unschuldigen
viel mehr zu den Umweltkatastrophen bei als unser angebliches Zutun an einer
globalen Erwärmung. Die Stimmen einiger Forscher mehren sich, dass der Einfluss
des Menschen so minimal ist, dass Global Warming nicht menschengemacht ist. Im
Gegenteil, wir würden eher in einer Zwischeneiszeit leben.
Doch diese Wissenschaftler wägen ihre
Behauptung genau ab. Sie ist inopportun, politisch nicht korrekt und deswegen
will und kann man seine Anstellung nicht verlieren. Denn wie gesagt, bedürftige
Amerikaner müssen warten, weil alle illegalen Einwanderer ihnen bei jeder
Behörde vorgezogen werden. Und wie es den Homeless in Chicago bei minus 50 grad Fahrenheit erging, wissen wir ja
inzwischen.
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