Dr. Edith Breburda
Siehe auch: Christliches Forum vom 10. Juli 2014
Eine neue Studie
aus Japan widerlegt die Vermutung, dass Impfstoffe gegen Masern, Röteln und
Mumps (MMR) der Grund
für das Auftrete von Autismus seien. Dr. Theresa Deisher, eine Genetikerin aus
Seattle, vertritt jedoch eine andere Meinung.
Die Ergebnisse
der Forscherin bestätigen den Zusammenhang zwischen dem Impfstoff und dem
Auftreten von Krankheiten. Der Forscher Andrew Wakefield vom Royal Free Hospital in London hat 1998
zum ersten Mal einen Link zwischen bestimmten Impfstoffen und Fehlentwicklungen
des kindlichen Gehirns sowie der Autistischen Krankheit festgestellt.
Autismus, eine
rätselhafte Krankheit, befällt seit wenigen Jahrzenten immer mehr gesunde Kleinkinder.
Die Krankheit trat fast zeitgleich mit der Einführung der Masern-Mumps-, Röteln-Impfungen
auf. Autistische Kinder hören auf zu sprechen und verlernen soziale
Fähigkeiten.
Harris Coulter
bezieht sich in seinem Buch "Impfungen,
der Großangriff auf Gehirn und Seele" auf Diphterie-, Keuchhusten- und
Tetanus-Impfungen, die Verhaltensauffälligkeiten ausgelöst haben. Seit Mitte
der 80iger Jahre tritt Autismus fast epidemisch bei zweijährigen Kindern auf.
So liegt der Schluß
nahe, dass auch eine MMR-Impfung Autismus bewirken kann. Dr. Wakefield gibt als
Ursache Wechselwirkungen zwischen Impfviren und dem Immunsystem an, die
Nervenschäden und chronische Entzündungen zur Folge haben.
Von
Wissenschaftlern wird Wakefield deswegen stark kritisiert. Deisher unterstützt
Wakefield's Hypothese. Sie hat jedoch ihre eigene Erklärung für das Auftreten
von Autismus nach einer Impfung.
2011 bezeugte sie
vor der US-Kongreß, dass die Erkrankungsrate an Autismus gestiegen ist, seitdem
man in den letzten Jahrzenten den Impfstoff für Kinderkrankheiten von einem
tierischen auf menschliches
Ausgangsmaterial umgestellt hatte. Dies sei auch von den Regierungen vieler Länder
festgestellt worden, erklärte Deisher den Abgeordneten:
<< In den letzten Jahrzenten, seitdem
der neue Impfstoff, der aus fetalen Zellinien hergestellt wird, im Einsatz ist,
sind autistische Krankheiten vermehrt aufgetreten. Wenn wir einem Kind diesen
Impfstoff verabreichen, injizieren wir auch residuale fetale humane DNA-Moleküle>>, sagt Deisher.
Das bedeutet: Die
restlichen DNA-Moleküle der Zellinien des abgetriebenen Kindes, das benutzt
wurde um den Impfstoff herzustellen, bewirken eine Erkrankung.
Wissenschaftler
der Food und Drug Administration FDA, der Arzneimittelzulassungsbehörde der USA,
spekulieren schon lange darüber, ob restliche humane DNA-Viren in Impfstoffen
Krebs und Autoimmunkrankheiten bewirken oder sogar die Erbanlagen des
Empfängers zerstören können.
Da keine klaren
Forschungsdaten vorhanden sind, welche diese Hypothese bestätigen, wird die
Industrie weiterhin Zell-Linien, die von abgetriebenen Kindern stammen, für die
Impfstoffherstellung benutzten. Nicht zuletzt, weil es ein billiges und
schnelles Verfahren ist.
In den USA
basieren mehr als 10 Impfstoffe auf abgetriebenen fetalen Zell-Linien. Es gibt
jedoch daneben ethisch und medizinisch sichere Impfstoffe. Nur muss sie der
Arzt speziell bestellen. Für Hepatitis A, Windpocken und MMR gibt es keine
Alternativen.
Der Pharmakonzern
Merck hatte ursprünglich verschiedene Impfstoffe. Ein Präparat wird jedoch
billiger, wenn man es kombiniert, wenn man Impfstoffe für drei Krankheiten in
eine Spritze packt, erklärt Deisher.
Rötelimpfstoffe
werden in den USA ausschließlich aus fetalen Zellinien hergestellt. Wenn Merck
daran interessiert wäre, Impfstoffe herzustellen, die keine restlichen humane
DNA-Moleküle besitzen und ethisch einwandfrei aus Hühnergewebe produziert
werden, könnte man den japanischen Impfstoff lizenzieren lassen.
<<Das ist etwas, was Merck nicht tut,
obwohl es eine Möglichkeit wäre. Eltern sollten trotzdem Merck anschrieben und
darum bitten, damit das Unternehmen sieht, dass ein Bedarf an einem derartigen
Impfstoff besteht >>, betont Deisher.
Eltern befinden
sich immer in einem Konflikt, ob sie ihre Kinder unter solchen Umständen gegen
MMR impfen lassen sollen. Vor allem, wenn sie ihr Kind nicht impfen und dies
zur Folge hat, dass ihr Nachwuchs schwer erkrankt.
Die katholische
Kirche, sagt Deisher, erlaubt eine Impfung mit den umstrittenen, aus fetalen
Zellen hergestellten Impfstoffen, wenn keine anderen Impfstoffe verfügbar sind.
Die Eltern sollten jedoch ihre Einstellung dem Arzt kundtun. Auch könnte man mit
einer MMR Impfung warten, weil ältere Kinder ein kleineres Risiko haben an
Autismus zu erkranken (K. Andersen. New study 'disproves' MMR-autism
link? Not so fast: pro-life
vaccine expert. 8. Juli 2014).
Es bleibt eine
letzte Frage, die noch niemand abgeklärt hat:
Inwieweit spielen
restliche humane DNA-Moleküle
in der humanen embryonalen Stammzelforschung eine Rolle? - Vielleicht ist es so
gesehen ganz gut, dass man bisher noch keinerlei Erfolge mit humanen embryonalen
Stammzelltherapien aufweisen kann, obwohl Forscher seit 1998 daran arbeiten.
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