Wednesday, December 2, 2020

COVID - Diagnostik und Impfstoffe

Dr. med. vet. Edith Breburda


Christliches Forum 2.12.2020

Um COVID zu bekämpfen, können uns Hunde und Haifische helfen. Was sie verbindet uns dienlich zu sein, ist nicht ihr Geruch, obwohl in beiden Spezies das Olfaktorisches-System brillant entwickelt ist. Doch was des einem die Schnauze, ist des anderen die Leber. 

Hunde haben die erstaunliche Fähigkeit, sogenannte „airborn“, d.h. in der Luft befindliche Chemikalien zu erkennen. Allen voran sind Bluthunde besonders prädestiniert, Menschen aufzuspüren, die auf der Flucht oder verschüttet sind. 

 

Unsere Vierbeiner werden mittlerweile in der Diagnostik eingesetzt, um den spezifischen Geruch, der mit Malaria, Bakterienkrankheiten oder sogar mit bestimmte Krebserkrankungen einhergeht, zu erkennen. 

 

Sie sind fähig, ihre Eigentümer auf eine bevorstehende Unterzuckerung oder Epilepsie aufmerksam zu machen. Sie sind trainiert, uns Insulin bzw. Medikamente zu bringen und können sogar medizinische Hilfe herbeiholen. 

 

Nun hoffen Wissenschaftler, Hunde trainieren zu können, um COVID-19-Erkrankte ausfindig zu machen. 

 

Die britische Regierung fördert das Londoner Institut für hygiene- und tropische Medizin (LSHTM), die mit Hundeschulen zusammenarbeiten, um COVID-Spürhunde auszubilden. Eine ähnliche Studie wird der Universität von Pennsylvania ausgerichtet. 

 

In Deutschland hatte im Juli 2020 die Pilot-Studie „Corona schnüffelnde Hunde“ eine Erfolgsrate von 83%, um positiv Erkrankte zu erkennen. Die Tiere konnten 96% der Menschen als gesund identifizieren. Und all das nur nach einer Woche Training. 

 

Um eine nahezu sichere Erkennung von 100% zu haben, muss man sich sonst einem ziemlich unangenehmen Nasentupfer-Test unterziehen und 15 Minuten warten, wohingegen Hunde sofort ein Ergebnis „erschnüffeln“.

 

„Es ist für sie ein Spiel“, sagt Holger Volker, Mitautor der Studie und Institutsleiter der Kleintierchirurgie des Tiermedizinischen Fachbereiches der Universität von Hannover. 

Der Helsinki-Vantaa-Flughafen hat bereits Corona-Spürhunde eingesetzt. Es handelt sich um ein Projekt der finnischen Regierung. Es ist noch unklar, wie schnell Hunde die Erkrankten aus einer Menge herausfinden - oder anderes gesagt, wie streng der Geruch eines Kranken ist. Man könnten sie wie alle anderen Hunde, die nach Drogen oder Sprengstoff suchen, einsetzten und müsste nicht einzeln vorgehen:

 

„Wir wollen, dass unsere Hunde Personen identifizieren, die noch keine Symptome der Krankheit aufweisen“, erklärt Steve Lindsay. Der Epidemiologie der Durham Universität testet, inwieweit Hund qualifiziert sind, spezifisch auf Corona zu „reagieren“. (1)

 

Das US-Landwirtschaftsministerium redet von mehr als 50 Tierarten - darunter Löwen, Katzen, Tiger und Hunde, die in den USA mit COVID-19 infiziert wurden. Dieses Statement wurde veröffentlicht, nachdem das Landwirtschaftsministerium des Bundestaates Michigan verkündete, dass mehrere tausend Nerze, die wegen ihrer luxuriösen Fälle gezüchtet wurden, an COVID-19 verendeten. Im Bundestaat Utah waren es alleine 10.000 Nerze:

 

„Sie fangen an, mit offenem Mund zu atmen, obwohl sie davor keine Krankheitssymptome zeigten,“ betont der staatliche Tierarzt Dr. Dean Taylor. „Sie sterben in den nächsten Tagen. Es sind jedoch vornehmlich alte Tiere. Wir haben eine bisherige 50ig-prozentige Einbuße“, fährt er fort. 

 

Nicht nur die USA fand man COVID-erkrankte Nerze. Im April 2020 sind die ersten Tiere in Holland an SARS-Co-2 erkrankt. Seitdem wurden mehrere Nerzfarmen in Dänemark und Spanien infiziert. 

 

Das US-Department geht davon aus, dass vorerst keine weiteren Erkrankungen von der Michigan-Farm an Wild-, Haustiere oder Menschen übertragen werden.(2)

 

Was bleibt, ist ein Impfstoff, an dem Wissenschaftler mit Hochdruck arbeiten. Naturschützer und Wildtierexperten sind jedoch skeptisch, ob das hochgesteckte Ziel, die ganze Weltbevölkerung gegen COVID-19 zu impfen, jemals möglich sein wird. 

 

Es liegt u.a. an Squalen, einem Impfstoff-Adjuvanz, welches aus Haifischleberöl hergestellt wird. Um eine weltweite Versorgung mit squalenhaltigen COVID-19 Impfstoffen zu gewährleisten, würde dies den Tod für eine halbe Million Haie bedeuten. 

 

Weil Haifische noch wegen anderer begehrter Stoffe gejagt werden und nun die Nachfrage nach bestimmten Haiarten steigt, könnten diese vom Aussterben bedroht sein. Dies veranlasste die Organisation Shark Allies, ihre Change.org Petition ins Leben zu rufen, die sich für ein Verbot von aus Haien gewonnen Squalen in COVID-19 Impfstoffen aussprechen. Es wird auf andere nachhaltige botanische Squalene hingewiesen, die man zur Verfügung stellen könnte.  

 

Trotz allem verwendet man Haifischleberöl als den Hauptbestandteil, weil es billig und leicht zu erhalten ist, aber nicht, weil es wirksamer ist als Squalen aus anderen Quellen. 

Shark Allies deutet darauf hin, dass eine Massenproduktion eines COVID-19 Impfstoffs eine potentielle Katastrophe für Haie und Menschen heraufbeschwört. Es sind keine nachhaltigen oder zuverlässigen Ressourcen für die Produktion von Hai-Sqalenen vorhanden. 

 

Um einer globalen Impfstoffproduktion zu gewährleisten, greift man auf eine begrenzte Wildtierpopulation zurück. Eine steigernde Nachfrage einer sich ohnehin schon auf kritischem Niveau befindenden Tierart kann dem Druck der Impfstoffherstellung nicht lange standhalten. 

 

Länder, die Hai-Squalene produzieren, würden das Öl bald für den Eigenbedarf benötigen. Noch nie wurde getestet, ob eine derartige Lieferkette aufrechterhalten werden kann. Es gibt keine Qualitätskontrollen und von einer Transparenz ist erst gar nicht die Rede. 

 

„Kurz gesagt, die Ausbeutung von Haien für einen wichtigen Impfstoffbestandteil, der aus nachhaltigeren und zuverlässigeren nichttierischen Alternativen gewonnen werden kann, ist ein nachteiliger und zerstörerischer Ansatz“, schlussfolgern die Verantwortlichen der Haifischallianz. 

 

Ihre Organisation ist nicht über Nacht entstanden, seit Jahren versuchen sie, Haifische zu schützen. Sie boten Tauchtouren am Nordufer der Hawaiianischen Insel Oahu an. In 2010 konnte ein Bann auf Haifischflossen erwirkt werden. „Liebe sie oder nicht, der Ozean brauche Haifische und wir brauchen die Weltmeere“, betont die Gründerin von Shark Allies, Stefanie Brendl. (3) 

 

Squalene sind nicht die magische Begleitsubstanz in Impfstoffen. Sie könnten ohne weiteres durch andere Zusatzstoffe wie Hefe, Algen, Palm Öl oder andere Öle ersetzt werden. Eine Firma hat sogar eine synthetische Variante von Squalenen aus Zuckerrohr für Kosmetikprodukte hergestellt. Obwohl es eine Alternative wäre, Haifische zu schützen, sind die oben genannten Adjuvantien nicht als Ingrediens für Impfstoffherstellung zugelassen. Was die Frage aufkommen lässt, wie sicher Squalene überhaupt sind. 

 

Der Zweck eines Impfstoff-Zusatzstoffes ist es, die Immunreaktion zu beschleunigen. Der Prozess wird allerdings nicht voll verstanden. Bei Adjuvantien in den normalen Grippe-Impfstoffen scheint es zu einer Interaktion zwischen dem Antigen- und Dendritischen-Zellen zu kommen. Letztendlich werden dadurch Immunzellen aktiviert, die das Antigen bekämpft. 

 

Impfstoffe, die Squalene enthielten, wurden in Europa 2009 während der Schweine-Grippe eingesetzt. Als Nebenwirkung trat Narkolepsie auf, eine sehr seltene und behindernde neurologische Störung, die durch übermäßige Schläfrigkeit am Tag gekennzeichnet wird. 70% der Nakrolepsieanfälle gehen mit Kataplexie17 einher. Die Betroffenen verlieren die Kontrolle über ihre Muskeln und halluzinieren zu Beginn und am Ende des narkoleptischen Anfalls. 

 

Eine Analyse von 2001 ergab, dass Squalene in Influenza-Impfstoffen enthalten sind, was ihr Sicherheitsrisiko gegenüber anderen Grippe-Impfstoffen erhöhte. Obwohl die Beweise gering sind, ist die Möglichkeit gegeben, dass Squalene Autoimmunerkrankungen wie Arthritis und Hautirritationen wie Lupus hervorrufen, wenn sie injiziert werden. 

 

Die Aussagte bezieht sich auf eine Studie von 2004, die zeigte, dass einige der kleinen Versuchstiere wie Ratten und Mäuse derartige Reaktionen aufwiesen. Es hange von der Versuchstierspezies, der Dosierung und der Verabreichung ab, schlussfolgerte der Versuchsleiter.(4)

 

So ist es nicht von der Hand zu weisen, dass Adjuvantien, die man in der Human-, Veterinärmedizin oder in der Grundlagenforschung einsetzt, Autimmunreaktionen hervorrufen.

 

Das Dilemma mit fraglichen Impfstoffen, die für den Notfall zugelassen werden, besteht darin, dass man sie erlauben muss, sobald sie bereits einmal eingesetzt wurden bzw. 

sobald fragliche Inhaltsstoffe in Impfstoffen erlaubt wurden, kann man Squalene für Notfall Impfstoffe benutzen, ohne die normalen Sicherheitsstudien durchlaufen zu müssen, die eigentlich notwendig wären. 

 

In 2013 wurde ein squalenhaltiger Impfstoff für H5N1 für den U.S.-Markt zugelassen. Er enthielt bereits die als problematisch angesehenen Squalen-Zusatsstoffe, welche andere Länder 2009 während der Schweine-Grippe-Pandemie eingesetzt hatten. 

 

Militärisches Personal des Golf-Krieges wurde mit squalenhaltigen Anthrax-Impfstoffen geimpft. 2002 fand eine Studie heraus, dass die Probanden Antikörper gegen Squalene entwickelt hatten. 

 

Die Herausforderung der Impfstoffhersteller besteht darin, eine Immunreaktion zu maximieren, während Nebenwirkungen, die adverse Reaktionen hervorrufen, minimiert werden sollten.(5)

 

 



(1) De La Garza. A.: “It’s a game for Them.” Scientists around the world are teaching dogs to sniff out COVID-19. Oct 09, 2020 


(2) Chung G.: Thousands of Minks die after coronavirus outbreaks at fur farms across the US. People Magazine, Oct 9. 2020


(3) https://www.sharkallies.com/our-story


(4) Yoshiki Kuroda et al.: Autoimmunity induced by adjuvant hydrocarbon oil components of vaccine. Biomedicine &Pharmacotherapy, Vol 58, Issue 5, June 2004, Pages 325-337


(5) Mercola J.: A Half-Million Sharks to be killed for COVID-19 Vaccine. Mercola, take control of your health. October 7, 2020 

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