Saturday, December 12, 2020

COVID-19 Impfstoffe, Freund oder Feind

 Dr. Edith Breburda


Christliches Forum, 9. Dezember 2020


mRNA Impfstoffe sind eine vielversprechende Alternative, gegenüber herkömmlichen Schutzimpfungen. Sie besitzen eine sehr hohe Wirksamkeit und man kann sie zu einem günstigen Preis relative schnell entwickeln, erklärt Norbert Pardi im Nature Reviews Drug Discovery Journal vom April 2018- also lange bevor wir etwas von Covid-19 wussten.[1]

 

Pfizer/BioNTEch und Moderna/National Institute of Health bestätigen mit ihren mRNA-Covid-19-Impfstoffen die Aussagen von Dr. Pardi. Allerdings müssen die Impfstoffe in extrem niedriger Temperatur gelagert werden: Pfizer’s Impfstoff, bekannt unter BNT162b2, bei minus 70° Celsius und Moderna’s (mRNA-1273) bei minus 20° Celsius. Dies ist, wie man sich vorstellen kann, ein größeres (logistisches) Problem für diejenigen, die eine Vakzinierung „anbieten“.

 

Der Grund für diese Eiseskälte liegt darin, dass noch nie zuvor messenger-RNA für einen Impfstoff eingesetzt wurden. Die Aufgabe von mRNA ist es, körpereigene Zellen zu veranlassen, Cornavirus-Proteine herzustellen. Diese wiederum löst eine Immunantwort in uns aus, die uns davon abhalten soll, an Covid-19 zu erkranken. 

 

Experten veranschaulichen das Vakzin mit Schokolade, die leicht schmelzen kann und deshalb einen Zuckerguss braucht, um dies zu verhindern. Man will die vielen Enzyme, die ein mRNA Impfstoff enthält, davor schützen, auseinander zu brechen. Dazu benötigt man kalte Temperaturen. 

 

Pfizer hat spezielle Gefriertüten entwickelt, welche die Stabilität des Impfstoffes gewährleisten. Man muss die Kühlkette aufrecht erhalten, darf die Tüten höchstens zweimal am Tag öffnen und nicht länger als 1 Minute auflassen. Ein kontinuierlich kühl gelagerter, aufgetauter Impfstoff,muss innerhalb 5 Tage aufgebraucht werden. 

 

Die kleinste Einheit, die man beziehen kann, sind 975 Impfstoffdosen. Das heißt, es müssen genügend Probanden vorhanden sein, die in kurzer Zeit geimpft werden können.[2]

 

Seit 2002 arbeiten Wissenschaftler an Corona-Impfstoffen, nachdem es drei aufeinanderfolgende SARS-Ausbrüche gab. Bis 2012 wirkten Chinesen, Amerikaner und europäische Wissenschaftler an der Entwicklung von SARS. Damals standen 30 vielversprechende Kandidaten zur Verfügung. 

 

Die besten vier Vakzine verabreichte man an Frettchen, weil die Lungen der Tiere ein gutes Modell für das menschliche Organ sind. Die Tiere entwickelten eine robuste Antikörperantwort, wie sie für die Zulassung von Impfstoffen erwünscht ist. Sobald die Frettchen jedoch mit dem Wildvirus in Kontakt gebracht wurden, starben sie.[3]

 

Auf Twitter konnte man am 9. April 2020 eine Äußerung von Immunologist zu diesem Thema finden. Er schrieb: 

"Während wir Impfstoffe entwickeln ... und Immunitätspässe berücksichtigen, müssen wir zuerst die komplexe Rolle von Antikörpern in SARS, MERS und COVID-19 verstehen." [4]

 

Außer den demnächst zur Verfügung stehenden mRNA Impfstoffen von Pfizer und Modena entwickelte Astrazenca/Universität Oxford einen Covid-19 -Impfstoff (AZD1222). 

 

Impfgegner usw. äußerten ihre Bedenken, dass dieser und einige andere Covid-Impfstoffe mithilfe der fetalen Zelllinie HEK-293 entwickelt wurden. 1973 wurden diese Zelllinien etabliert. Sie stammt aus dem Alex van Eb’s Labor aus Leiden, Holland. Die weiblichen Zellen kamen entweder aus einer Fehlgeburt, oder einer Abtreibung, die damals in Holland staffrei war. Die Identität der Eltern und weitere Gegebenheiten sind nicht bekannt.[5]

Genau genommen sind es humane embryonale XX-Nieren-(Kidney)-Zellen, welche man in einer Zellkultur, also auf spezifischem Nährmedium, kultivierte (vermehrt). Zelllinien, die von diesem HEK-293-Klon abstammen, sind schon seit 1977 in der Biotechnologie und der zellbiologischen Forschung verbreitet, um therapeutische Proteine für Virusimpfstoffe oder auch für die Gentherapie herzustellen. Man benutzt die Zelllinie, um z.B. ZIKA-Viren und ihnen verwandte Viruskrankheiten und deren Impfstoffe zu erforschen. (weiterführende Literatur: Gentopia, das gelobte Land.)

 

„Die Zelllinie wird jedoch vor der Verwendung eines Impfstoffes entfernt“, berichtet Noha Y Kim in seinem Artikel vom 18. November: „The Oxford-AstraZeneca vaccine does not contain aborted tissue“. Er richtet sich gegen die Behauptung vieler Impfgegner usw., dass der Impfstoff Zellen von abgetriebenen Kindern „enthält“.

 

Nach dem Reinigungsprozess weist der endgültige Impfstoff nur noch Billionstel Gramm fragmentierter DNA von der HEK-293 Zelllinie auf. Hier geht es um die Menge an DNA in essbarem Obst und Gemüse”, berichtet Paul Offit, Direktor des Vaccine und Education Centers, am Kinderkrankenhaus der Universität von Philadelphia. 

 

Um das Potential eines Impfstoffes oder eines neuen Arzneimittels auszuprobieren, testet man ihre Wirksamkeit, bevor man sie am Menschen einsetzt. Menschliche Zellen, die aus Abtreibungen, Fehlgeburten, induzierten Pluripotenten Stamm-Zellen, Zellen aus der Plazenta und Nabelschnur (=extraembryonales Gewebe) oder von humanen embryonalen Stammzelllinien gewonnen werden, sind dafür am besten geeignet.[6]

 

Wissenschaftler von Oxford-AstraZeneca injizierten ihren Covid-Impfstoff in die Ziellinie MRC-5. Diese (XY-Zellen) wurden 1966 in England aus Zellen eines 14 Wochen alten abgetriebenen Jungen hergestellt.

 

AstraZenecas Pressesprecher Jenny Hursit erklärt, dass ihr Impfstoff demnach keine Zelllinien beinhalten.[7] Handelt es sich um eine Haarspalterei? Und warum ist es medizinisch gesehen von Bedeutung, ob humane DNA in Impfstoffe integriert sind? 

 

Schon lange versucht man, Verunreinigungen, die bei der Herstellung von humanen embryonalen Stammzelllinien usw. oder beim Testen von Arzneimitteln in der Petrischale entstehen, zu verhindern. (Siehe weiterführende Literatur: Verheißungen der neuesten Biotechnologien und Globale Chemisierung, vernichten wir uns selbst).

 

Wissenschaftler sehen den kleinen Anteil, also die Billionstel Gramm fragmentierter DNA aus fetalen Zelllinien, oder wie sie auch sagen, restlichen DNA-Spuren eines abgetriebenen Kindes als problematisch an. Diese kleinsten menschlichen Moleküle könnten zu einer Autoimmunreaktion usw. führen. 

 

Dazu muss man gar nichts so weit zurück gehen. IJapan wird Hühnereiweis als Ausgangsmaterial für Impfstoffe gegen Masern, Röteln und Mumps (MMR) herangezogen. Mit diesen Impfstoffen hatte man keinerlei Probleme. In den USA hingegen wird dieser Impfstoff aus fötalen Zelllinien selber herstellt.

 

Dr. Theresa Deisher, eine Genetikerin aus Seattle, bemerkte dazu: 

„Wenn wir einem Kind diesen Impfstoff verabreichen, injizieren wir auch residuale fötale humane DNA-Moleküle. Das bedeutet, restliche DNA-Moleküle der Zelllinien des abgetriebenen Kindes, das benutzt wurde, um den Impfstoff herzustellen, können an der Entstehung von Autoimmunerkrankungen beteiligt sein.“ 

 

Deisher stellt weiterhin einen Zusammenhang zwischen dem MMR-Impfstoff und dem Auftreten von Autismus her. (weiterführende Literatur: E. Breburda, Reproduktive Freiheit, free for what?)[8]

 

Um dem ethischen Standard eines neuen Impfstoffes zu entsprechen, fordern Wissenschaftler, dass die Probanden von Impfstoffversuchen bzw. die ab 8. Dezember 2020 aktuellen Impfstoffkandidaten über Nebenwirkungen aufgeklärt werden. 

Wissenschaftler sprechen von einer notwendigen Einverständniserklärung. 

 

Die Möglichkeit besteht, dass es bei einigen „Probanden“ zu einer Verschlechterung der klinischen Krankheit nach dem Empfang von Covid-19 Impfstoffen kommen kann. 

 

Im International Journal of Clinical Practice, wurde am 28. Oktober 2020 darauf hingewiesen, dass COVID-19-Impfstoffe, die neutralisierende Antikörper hervorrufen sollen, Impfstoffempfänger sensibilisieren können, was zu einer schwereren Krankheit führen kann, als wenn sie nicht geimpft wären.“ 

 

„Kurz gesagt bedeutet dies, dass der Impfstoff nicht die Immunität gegen die Infektion aufbaut, sondern die Fähigkeit des Virus verbessert, in körpereigene Zellen einzudringen und diese infizieren, was zu einer schwereren Erkrankung führt, als wenn sie nicht geimpft worden wären“, schreibt Lynne Peepels im April 2020.[9]

 

Dies ist eine mögliche Erklärung, warum die Frettchen bei einer Infektion mit dem damaligen SARS Wildvirus in 2012 starben. 

 

Wie verhält sich nun aber eine Covid-19 Infektion bei Schwangeren? Eine Studie vom 1. September 2020 erläutert, dass Schwangere weniger Covid-19 Symptome aufzeigen. Schwangere, die nach einer potentiellen Covid-Erkrankung das Krankenhaus aufsuchten, hatten kein Fieber oder Muskelschmerzen. 

 

Doch wenn sie eine Vorerkrankung hatten, änderte sich das Krankheitsbild schlagartig. Mercedes Bonet, Mitautor der Studie, kommentiert: 

„Die Beweise zeigen, dass bereits bestehende Vorerkrankungen, wie Diabetes oder Bluthochdruck ein höheres Risiko darstellen. Dies ist ganz unabhängig davon, ob man schwanger ist oder nicht.“ 

 

Diese Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, dass schwangere Frauen alle Vorsichtsmaßnahmen treffen sollten, um eine Covid-19-Krankheit zu vermeiden, insbesondere wenn sie Grunderkrankungen haben.[10]

 

Bei all dem hat man das, was bei einer Krankheit eigentlich natürlich erscheint, vergessen. Dr. Peter McCullough ist Kardiologe und Vizedirektor des Medical Centers der Baylor-Universität im amerikanischen Dallas. Er hat über 20 Manuskripte über Covid verfasst. 

 

Er nennt die Pandemie eine „Katastrophe fürs Leben“(disaster for a lifetime). Der Arzt ist 57 Jahre alt, hat mildes Asthma, Bluthochdruck und leidet an einer arteriosklerotischen Herz-Kreislauf-Erkrankung. Dies hindert ihn jedoch nicht daran, jeden Tag 10-km zu joggen. Er wurde im Oktober 2020 positiv für Covid-19 getestet, was in plötzlich vom Arzt zum Patienten machte. 

 

Seine Quarantäne verbrachte er zwar zuhause, doch die Fenster waren weit geöffnet. Spaßhaft bezeichnete er seinen Lock down als: „no picnic .. no fun. 

 

Der Unterschied zu vielen anderen Covid-Patienten lag darin, dass er als Arzt Zugang zu all den Medikamenten hatte, von welchen selbst das National Institute of Heath nicht nur abgeraten, sondern diese sogar verboten hatte. 

 

Dr. McCollough schwört auf eine frühe Medikamentation von z.B. Hydroxychloroquine. 

Er selber hat mit Kollegen aus Italien ein Behandlungsprotokoll entwickelt. Es lehnt das momentane in den USA vorhandene und „empfohlene“ Behandlungsregime entschieden ab, welches Covid-Patienten sehr lange unbehandelt lässt, bis sie am Ende schwerkrank in einem Krankenhaus landen. 

 

Er spricht sich hingegen für den Einsatz von sicheren, gängigen Medikamenten aus, die als erstes Mittel Patienten gegeben werden müssen, die über 50 Jahre alt sind, die Adipositas, Krebs, Diabetes oder Herz-Nieren- bzw. eine Lungenerkrankung haben. 

 

Wir können es nicht verantworten, dass Patienten wie ich ohne Behandlung zu Hause sitzen“, sagte McCullough. "Es ist falsch und sollte nicht passieren." Als McCullough an COVID erkrankte, hatte er Anzeichen von Atemnot. Zwei Tage später setzte er seinen Kreuzzug für eine richtige Behandlung fort. 

 

Er veröffentlichte ein YouTube-Video, warum sich der krankenhausabhängige Behandlungsansatz ändern muss. In Italien werden 12 Prozent mit einer Sauerstofftherapie im Krankenhaus behandelt, während es in den USA 22 bis 34 Prozent sind, die auf der Intensivstation landen. "All dies", kommentierte er, „ist meiner Ansicht nach weitgehend vermeidbar."

 

An dem Tag, an dem er positiv getestet wurde, begann McCullough mit der Behandlung von zwei Medikamenten, die seit Jahrzehnten erfolgreich menschliche Parasiten abwehren und auf der Liste der essentiellen Medikamente der WHO stehen: Ivermectin am ersten Tag und Hydroxychloroquin am zweiten. 

Hydroxychloroquin, ein Antimalariamittel, das zu einem antiviralen Medikament wurde, wurde größtenteils wegen Trumps wiederholter Bestätigung verleumdet- und kritisiert wegen seiner angeblichen (übertrieben dargestellten) Nebenwirkungen und fehlgeschlagenen Studien, bei denen das Medikament oft zu spät verabreicht wurde. 

 

Eine Reihe von Peer-Review-Studien im Frühstadium zeigte jedoch, dass es insbesondere mit einem Antibiotikum und Zink wirksam ist. Eine kürzlich durchgeführte Metaanalyse von 126 Studien ergab, dass eine frühzeitige Behandlung zu einer Verringerung des Krankheitsverlaufes von bis zu 63 Prozent führte - einschließlich der Mortalität und des Zeitraumes eines Krankenhausaufenthaltes.

 

Ivermectin, bekannt als Wundermittel gegen Flussblindheit in den Tropen, entwickelt sich zu einem weniger kontroversen Antivirusmittel für Covid. Es hat eine hervorragende Sicherheitsbilanz, erklärt der Kardiologe. Mehrere Studien haben gezeigt, dass die Prävention und Behandlung von Covid in mehreren Stadien vielversprechend sind, einschließlich einer kombinierten Arzneimittelstudie mit Ivermectin, mit der kritisch kranke Patienten in Broward County, Florida, gerettet wurden. 

 

Beide antiviralen Medikamente werden gegen Covid in ärmeren Ländern oder Ländern der Dritten Welt eingesetzt. Die Möglichkeiten einer Behandlung in Guatemala, Peru, Teilen Indiens, Bangladeschs, Brasiliens und Griechenlands sind gering, die dortigen Bürger scheinen jedoch von diesen Medikamenten zu profitieren. 

 

Eine Theorie besagt, dass die Covid-Raten in Afrika aufgrund der routinemäßigen Massenverabreichung von Ivermectin zur Parasitenbekämpfung niedrig sind. Es sind natürlich mehr Studien erforderlich. 

 

Unabhängig davon ist Dr. McCullough froh, die Chance einer frühzeitigen Behandlung gehabt zu haben. „Ich gehe davon aus, dass ich bald wieder arbeiten kann“ sagt er zum Abschluss eines Interviews mit der Bloggerin Mary Beth Pfeiffer.[11]



[1] Pardi N. et al. mRNA vaccines- a new era in vaccinology. Nat Rev Drug Discov. Apri 2018; 17 (4): 261-279 Published online Jan 12 2018

[2] Simmons-Duffin S. Why does Pfizer’s Covid -9 vaccine need to be kept colder than Antarctica? National Public Radio, Nov. 17 2020;

[3] Mercola J. How Covid-19 vaccine can destroy your immune system, Mercola, Take control of your health, November 11 2020 

[5] Alex van der Eb. "USA FDA CTR For Biologics Evaluation and Research Vaccines and Related Biological Products Advisory Committee Meeting" (PDF). Lines 14–22: USFDA. p. 81. Retrieved August 11, 2012.

[6] Breburda E.: Verheißungen der neuesten Biotechnologien

[7] Kim N. Y.: The Oxford-AstraZenca vaccine does not contain aborted fetal tissue. PolitiFact, Nov. 18, 2020

[8] Breburda E. Reproduktive Freiheit, free for what? Scivias Verlag 2015

[9] Peeples L.: News Feature: Avoiding pitfalls in the pursuit of a COVID-19 vaccine. PNAS, Proceedings of the National Academy of Science of the United States of America, April 14, 2020. 

[10] World Health Organization, New research helps to increase understanding of the impact of COVID-19 for pregnant women and their babies. 1. September 2020

[11] Pfeiffer M. B.: This Doctor has COVID. He has a plan. For all of us. TrialSiteNews, Oct. 30, 2020

1 comment:

  1. Thanks for a very informative article regarding the vaccines being used against Covid-19 and other treatments helpful in fighting this virus. Everyone could benefit from reading this important information!

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