Dr. Edith Breburda
Christliches Forum, 28. Januar 2016
Engländer, die an Multiple Sklerose erkrankt sind, berichten über erstaunliche Heilungen, nachdem ihnen eigene adulte Stammzellen verabreicht wurden.
Engländer, die an Multiple Sklerose erkrankt sind, berichten über erstaunliche Heilungen, nachdem ihnen eigene adulte Stammzellen verabreicht wurden.
Prof. Dr. Richard Burt
von der Amerikanischen Northwestern Universität aus USA entwickelte die
Behandlung, an der Patienten in England im Rahmen eines klinischen Versuches
teilnehmen.
Multiple Sklerose ist
eine unter weltweit hunderten von Krankheiten, die erfolgreich mit adulten
Stammzellen therapiert werden.
Die 25. jährige Mutter,
Holly Drewry suchte im Rollstuhl das Royal Hallamshire Krankenhaus in
Sheffield, GB auf. Nach einer einmaligen Behandlung mit adulten Stammzellen,
die man aus ihrem Knochenmark entnommen hatte, konnte sie wieder gehen.
„Innerhalb von Tagen habe ich gemerkt, dass es mir besser geht. Es war ein
Wunder. Ich konnte vorher nicht aufrecht gehen. Ich wagte es nicht, meine
kleine Tochter Isla zu halten, aus Sorge sie fallen zu lassen. Es ist eine sehr
beängstigender Zustand. Ich fragte mich immer, wie das noch alles enden
sollte“, sagt sie in einem Interview mit BBC. Das Röntgenbild der Patientin
zeigte ein Abklingen der Symptome. Ihr fehlgeschaltetes Immunsystem wurde durch
Chemotherapie zerstört. Danach verabreichte man die eigenen
Knochenmarksstammzellen die ihre Immunität wieder herstellte. „Ich ging zu Fuß
vom Krankenhaus nach Hause. Dort umarmte ich Isla. Ich weinte und weinte. Es
war ein überwältigendes Gefühl. Es war ein Wunder“, sagt Drewry.
Basil Sharrack stimmt
dem Bericht der Patientin zu. „In den drei Jahren, in denen wir die neue
Behandlung durchführen, haben wir schon viele Wunder gesehen. Es ist ein Wort,
dass ich nicht oft gebrauche. Wir haben jedoch tatsächlich profunde
neurologische Fortschritte gesehen“, berichtet er dem Telegraph.
Noch imposanter ist die
Genesung von Steven Storey. Ein Triathlet, der durch Multiple Sklerose komplett
gelähmt war. Er konnte keinen einzigen Muskel bewegen. Aber innerhalb von neun
Behandlungstagen, in denen er seine eigenen Knochenmarkszellen injiziert bekam,
konnte er eine Zehe bewegen und nach 10 Monaten zwei Kilometer schwimmen. „Es
war großartig. Ich war zurück im Leben“, sagt Steven.
Die noch in der
klinischen Versuchsphase liegende Britische Therapie mit adulten Stammzellen
wurde durch Dr. Burt entwickelt. Erfolgreich behandelte er in den letzten 14
Jahren 23 Krankheiten. Es ist ein weiterer Beweis, dass adulte Stammzellen seit
Jahren erfolgreich Krankheiten heilen. Bis heute kann man das nicht über
embryonale Stammzellen sagen. 2009 verkündete der berühmte Fernseharzt Dr. Oz
gegenüber Oprah Winfrey: „Ich glaube, Ophra, die Stammzellen Debatte ist
vorüber. Das Problem mit embryonalen Stammzellen ist, dass sie aus Embryos
entstehen. Wir alle waren mal Embryos. Es ist jedoch schwer, die Entwicklung
von embryonalen Stammzellen zu kontrollieren, und so verwandeln sie sich oft in
Krebszellen.“(1)
Seit der Isolierung der
ersten Stammzellen versuchen Wissenschaftler mit ethisch stark umstrittenen
menschlichen embryonalen Stammzellen, Krankheiten, wie z. B. Alzheimer, Krebs,
Diabetes oder Parkinson zu heilen. Trotz vieler Fortschritte im Labor und im
Tierversuch gibt es bis jetzt noch keine sichere Stammzelltherapien mit
embryonalen Stammzellen (2).
Literatur
1) Weatherbe S.: MS
patient see miraculous healings after adult stem cell treatments. LifeSiteNews
, 20. Jan 2016
2) E. Breburda,
Reproduktive Freiheit, free for what? ·ISBN-10: 0692447261· ISBN-13: 978-0692447260
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